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Freitag, 2. September 2016, 20:00 Uhr Freund unter sich:Heinrich von HerzogenbergKlavierquartett Nr. 1 e-Moll op. 75
Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60
Beate Weis, Violine Jörg Assmann, Violine Marc Froncoux, Violoncello
Manfred Schmidt,
Klavier Über seine Qualitäten als Komponist behauptete er: »Ich bin und bleibe: ein Volontair.« Soll heißen: Heinrich von Herzogenberg sah sich nicht als Reformer, und das war er auch nicht. Allerdings: »Es gibt keinen lebenden Künstler, der fester als er auf der breiten Grundlage ruhte, welche die gesamte deutsche Musik der Vergangenheit und Gegenwart zusammengefügt hat.« Diese Würdigung trifft den Kern: Herzogenberg speiste seine Ideen aus der Tradition und kleidete sie in eine zutiefst romantische Klangsprache. Einer der engsten Freunde des Hauses war Johannes Brahms. Kritiker monieren gern: »Das hört man seiner Musik auch an!« Die Befürworter halten dagegen: »Zum Glück ist dem so!« Es gibt durchaus musikalische Verwandtschaften zwischen beiden Künstlern. Herzogenbergs beste Werke sind in seiner Kammermusik anzusiedeln, was man auch seinem ersten Klavierquartett anhört, das durchaus Parallelen zu Brahms’ Klavierquintett aufweist. Brahms selbst hat drei Klavierquartette geschrieben, wobei das in A-Dur numerisch zwar als sein letztes geführt wird, in Wahrheit aber schon begonnen wurde, als er mit Nummer 1 und 2 noch gar nicht angefangen hatte. |
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